Frankie Banali: Quiet-Riot-Drummer ist tot

Frankie Banali: Quiet-Riot-Drummer ist tot

Der amerikanische Schlagzeuger Frankie Banali ist gestorben. Er starb am Donnerstag in Los Angeles im Alter von 68 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Das berichtet der „Rolling Stone“ unter Berufung auf Banalis Agenten und auf ein Statement seiner Witwe, Regina Banali.

„Er lieferte sich bis zum Ende einen inspirierend tapferen und couragierten 16-monatigen Kampf und spielte so lange live, wie er konnte“, schreibt Regina Banali. „Die Standard-Chemotherapie funktionierte nicht mehr, und eine Reihe von Schlaganfällen machte die Fortsetzung einer klinischen Studie unmöglich. Er verlor den Kampf schließlich am 20. August um 19.18 Uhr in Los Angeles, umgeben von seiner Frau und seiner Tochter.“

Frankie Banali stammte aus New York City, wo er am 14. November 1951 geboren wurde. In der Stadt wuchs er auch auf. 1982 stieß er zu Quiet Riot. Als einziges Bandmitglied ist er auf allen Alben vertreten. Sein schwungvolles Schlagzeugspiel ist besonders in den Hits „Cum On Feel the Noize“ und „Metal Health“ zu hören. Das Album „Metal Health“ erreichte als erstes Metal-Album Platz eins der Billboard-Charts.

Er unterstützte die Band aber nicht nur musikalisch. Zwischendurch managte er sie auch; nach dem Tod von Sänger Kevin DuBrow 2010 sorgte er für eine Reunion.

Banali trommelte nebenbei unter anderem für den Deep-Purple-Bassisten Glenn Hughes. Der kondolierte bei Twitter: „Traurig, dass mein Bruder Frankie Banali vorige Nacht gestorben ist. Frankie spielte auf dem ‚Hughes: Thrall‘-Album. Es gab keinen loyaleren, ehrwürdigeren, mutigeren und engagierteren Typen als Frankie.“

Fans können Banali noch auf anderen Heavy-Metal-Alben hören. Er war an mehreren Platten von W.A.S.P beteiligt, zum Beispiel „The Headless Children“. Mit Bob Kulick von W.A.S.P. startete er auch ein Bandprojekt namens Afterlife und veröffentlichte 1993 ein gleichnamiges Album.

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Icon: Der Spiegel

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