EU gibt grünes Licht für Deutschlands 450-Millionen-Euro-Maßnahme zur Gasverfügbarkeit

EU gibt grünes Licht für Deutschlands 450-Millionen-Euro-Maßnahme zur Gasverfügbarkeit

Die Kühltürme eines Braunkohlekraftwerks, Deutschland, 17. Januar 2022. /CFP

Die Kühltürme eines Braunkohlekraftwerks, Deutschland, 17. Januar 2022. /CFP

Die Kühltürme eines Braunkohlekraftwerks, Deutschland, 17. Januar 2022. /CFP

Die Europäische Kommission hat die 450-Millionen-Euro-Maßnahme Deutschlands zur Einrichtung einer temporären Braunkohle-Versorgungsreserve genehmigt, um die Verfügbarkeit von Erdgas zu erhalten, teilte die Kommission in einer Erklärung am Freitag mit.

Nach den EU-Beihilfevorschriften ermöglicht die vorübergehende Maßnahme, dass Deutschlands „fünf Braunkohlekraftwerke im Falle einer Erdgasknappheit im erforderlichen Umfang in Bereitschaft und bereit sind, aktiviert zu werden“, heißt es in der Erklärung.

In Deutschland stiegen die Energiepreise im September im Jahresvergleich um 43,9 % und drückten die Inflationsrate im selben Monat auf 10 %, berichtete das Statistische Bundesamt des Landes am Donnerstag.

Um den Zugang zu Erdgas im Zusammenhang mit Erdgasknappheit in Russland zu schützen, gilt die neue Maßnahme vom 1. Oktober 2022 bis längstens 31. März 2024. Mit der Summe sollen die Betreiber von fünf derzeit stillgelegten Braunkohlekraftwerken entschädigt werden, „für Kosten, die entstehen, um die Anlagen betriebsbereit und marktfähig zu machen, wenn sie gebraucht werden“.

Angesichts der Risiken einer Gasknappheit würden diese Anlagen für eine gewisse Zeit in den Strommarkt eintreten und wie jeder andere Stromerzeuger daran teilnehmen.

Nach Angaben Deutschlands wird die Maßnahme dem Land und dem gesamten europäischen Stromsystem kurzfristig zusätzliche Erzeugungskapazitäten zur Verfügung stellen, um die von russischem Gas zu ersetzen.

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