Erste regulierte Handelsplattform: Die Börse Stuttgart ermöglicht den Kryptohandel

Erste regulierte Handelsplattform: Die Börse Stuttgart ermöglicht den Kryptohandel

Alexander Höptner ist auf Neuland unterwegs. Der Chef der Stuttgarter Börse will Kryptowährungen sozialverträglich machen. Der Handel mit Kryptowährungen ist seit über einem Jahr auf der Handelsplattform möglich. Aber Sie sollten keine Ersparnisse investieren, sagt er in „So techt Germany“.

Alexander Höptner ist auf Neuland unterwegs. Nein, das heißt nicht, dass das Internet wie Angela Merkel ist. Der Chef der Stuttgarter Börse versucht viel mehr, Kryptowährungen sozialverträglich zu machen. Die Börse Stuttgart Digital Exchange ist seit September 2019 die erste deutsche Regulierungsbehörde.

„Die Kollegen in den Aufsichtsbehörden sind sehr offen für Diskussionen“, blickt Höptner zurück. Der Genehmigungsprozess dauerte nicht so lange, wie Sie vielleicht denken. Die Antwort ist richtig. Dies gilt auch für institutionelle Anleger, die mit dem Geld ihrer Kunden „keinen unregulierten Markt betreten konnten“, erklärt der Chef der Stuttgarter Börse.

Anleger können jetzt Kryptowährungen über das Handelszentrum kaufen. Dies ist auch für Neulinge leicht möglich – aber Sie sollten Ihre Ersparnisse nicht in Bitcoin & Co. investieren, fügt Höptner hinzu. „Das sollte man sowieso nicht mit hochflüchtigen Produkten machen.“

„Du musst ein Prophet in deinem eigenen Land sein“

Für den Chef der Stuttgarter Börse sind Kryptowährungen nur der Anfang. Es handelt sich um eine vollständige Tokenisierung oder mit anderen Worten um die Bereitstellung von Anlageklassen – ähnlich wie bei einer Verbriefung. Dies gilt für Währungen, Aktien oder beispielsweise Industriegüter. Blockchain als Technologie dahinter sollte Prozesse effizienter und sicherer machen.

„Kryptowährung öffnet die Tür zu einem völlig neuen Universum von Investitionsmöglichkeiten“, ist Höptner überzeugt und fügt hinzu: „Das digitale Asset muss mit vollen Rechten genutzt werden.“ Besitzt er selbst Kryptowährungen? Klar. „Sie müssen ein Prophet in Ihrem eigenen Land sein“, sagte der Regisseur zu Neuland. In „So techt Germany“ erklärt er, warum ein digitaler Euro für Europa wichtig ist und wie Alexander Höptner auch Kryptowährungsskeptiker überzeugen will.

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