Elektro-Porsche zieht AMG, 911er und BMW M ab: Dann folgt die böse Überraschung

Elektro-Porsche zieht AMG, 911er und BMW M ab: Dann folgt die böse Überraschung

von Franziska Albrecht am 16.08.2020

Porsche Taycan Turbo S auf dem Nürburgring

YouTube / L’argusPorsche Taycan Turbo S auf dem Nürburgring

Von 0 auf 100 schafft es der Taycan Turbo S, Porsches elektrischer Performance-Sportwagen, in unter drei Sekunden. Und wo könnte sich so ein Beschleunigungsmonster besser austoben als auf dem Nürburgring? Vorausgesetzt die Batterie spielt mit…

Selbst wenn man kein bewährter Rennfahrprofi ist, kann man die Nordschleife bei den sogenannten Touristenfahrten unsicher machen. Die Auto-Enthusiasten des französischen Automobilmagazins L’Argus haben die Gunst der Stunde genutzt, um mit dem 760-PS-Stromer ein paar Runden auf der Rennstrecke zu drehen.

In dem dazugehörigen YouTube-Video fliegt der Porsche nur so über den Nürburgring und überholt ohne große Anstrengungen Sportwagengrößen wie den BMW M2 und den Mercedes-AMG G TR. Selbst an einem Porsche 911 GT3 zieht der Taycan Turbo S vorbei, wird aber kurze darauf wieder von ihm eingeholt. Trotzdem erkennt man, wie dynamisch sich der Performance-Stromer in die Kurven legt und wie präzise er auf selbst kleine Lenkbewegungen des Fahrers reagiert.

Während die erste Runde einwandfrei läuft, schwächelt der E-Sportwagen bei der nächsten. „Die Batterie ist zu heiß, Leistungsrückgang bei der zweiten Runde“, heißt es in dem Video. Das Resultat bekommt man nicht zu sehen, stattdessen springen die Filmemacher zu Runde eins und einem völlig fitten Taycan zurück.

Akku überhitzt sich nach anderthalb Runden

Dass sich die Batterie überhitzt, überrascht. Schon vor vier Jahren, als der Taycan noch in den Kinderschuhen steckte und als Konzeptstudie Mission E bekannt war, hat Porsche auf die Standhaftigkeit der Batterie gepocht. „Man wird in der Lage sein, es [den Porsche Taycan, Anm. d. Red.] immer wieder und wieder zu fahren; die Batterie wird nicht überhitzen, das Leistungsmodul wird nicht überhitzen und die Sitze werden nicht versagen“, sagte ein Ingenieur bei Porsche damals gegenüber dem US-Branchenmagazin Automobile.

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Die Sitze haben gehalten, die Batterie leider nicht. Das fällt auch der YouTube-Community auf. „Ich dachte, es sei so beständig mit den Temperaturen. Sieht nicht danach aus“, antwortet der User Zaehlwerk. Die meisten Kommentare fallen jedoch positiv aus. „Dafür, dass ein 2,3-Tonnen-Auto so um die Kurven tanzt – Bravo!!“, schreibt Nutzer Kelvin Loh. Auch Kamal LB lobt die Fahrzeugdynamik: „Die Tatsache, dass so ein schweres Auto auf der Rennstrecke überhaupt keine Probleme hatte, ist unglaublich.“

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