„Die Höhle der Löwen“: Diese Gründer waren Nico Rosberg - TV sehr wichtig

„Die Höhle der Löwen“: Diese Gründer waren Nico Rosberg – TV sehr wichtig

Der Pitch von Ludwig Petersen (20) und Ralf Bäumler (21) erregte am Montagabend in der Start-up-Show “Die Höhle der Löwen” (Vox) große Emotionen.

Mit ihrer „Letsact“ -Anwendung können Freiwillige soziale Projekte schneller finden. Während alles gut klang, war Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (35) nicht bereit, am Ende zu investieren. Eine eindeutig schwierige Entscheidung für ihn.


Ludwig Petersen (links) und Paul Bäumler aus München präsentierten ihre App „Letsact“

Ludwig Petersen (links) und Paul Bäumler aus München präsentierten ihre App „Letsact“Foto: TVNOW

Die Erfindung der Jungs, die ihre Studien dafür ausgesetzt haben, könnte unsere Welt viel besser machen. Denn laut Ludwig: “Jeder dritte Deutsche möchte freiwillig etwas Gutes tun, aber so einfach ist das nicht.” Dies sollte sich mit der App ändern. Weil der Freiwillige mit den richtigen Clubs oder Projekten „koppelt“.

Die Erfinder erwarteten von den Löwen 300.000 Euro für zehn Prozent der Aktien ihres Unternehmens. Die App ist eine Art Zunder für einen guten Zweck: Durch Filtern und Wischen kann der Benutzer zwischen vielen Organisationen wählen. Und es ist sehr einfach mit nur einem Klick.

Für die Löwen gab es jedoch ein Problem. Soziales Engagement und Unternehmertum gleichzeitig waren für sie nicht vereinbar. Investor Georg Kofler (63) sagte ziemlich aggressiv: “Warum wollen Sie ein Multimillionär mit einer eher gemeinnützigen Tätigkeit werden?”

Der Medienmanager rechnete nach: „Sie nennen 300.000 Euro für zehn Prozent. Das heißt, das Unternehmen hat einen Wert von drei Millionen Euro. “Seine Frage an die Gründer:” Wie kann man diese Doppelmoral kombinieren? Sagen Sie einerseits jedem, er solle kostenlos etwas Gutes tun, und Sie selbst haben eine Bewertung, die auf hohen Gewinnen basieren muss. “”

Die Antwort der Jungs: „Wir wollen Geld verdienen und dabei Gutes tun. Wir sind Unternehmer und sehen es als unsere Pflicht an, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Anwendung ist wirtschaftlich, da große humanitäre Organisationen 49 Euro pro Monat zahlen, um einen separaten Raum mit vielen Extras zu nutzen.

Kofler konnte es nicht süßer machen. Der Geschäftsplan des Duos auch nicht. Ralf: “In diesem Jahr prognostizieren wir einen Gesamtumsatz von 200.000 Euro und im nächsten Jahr eine Million.” Kofler blieb skeptisch. Investor Dagmar Wöhrl (66) bemerkte ebenfalls: „Ich möchte weiterhin aus Überzeugung helfen, nicht aus Profit.“ Nach und nach sprangen alle Löwen auf.


Gutes tun und dabei Geld verdienen?  Für die Gründer gehen die beiden Hand in Hand

Gutes tun und dabei Geld verdienen? Für die Gründer gehen die beiden Hand in HandFoto: TVNOW

Die Gründer hatten daher nur Nico Rosberg als potenziellen Investor. Und er war einfach beeindruckt: „Was Sie tun, ist erstaunlich. Ich habe Gänsehaut. Darüber hinaus sucht er derzeit nach einer Möglichkeit für seine vierjährige Tochter, gemeinsam Gutes zu tun.

Aber es gab auch keine Einigung mit ihm. Seine Argumentation: „Für mich ist Ihre Positionierung nicht die richtige. Sie konnten mich nicht überzeugen, mit diesem Thema Geld zu verdienen. Es wird nicht funktionieren. Trotzdem ließ er eine Hintertür für den Kandidaten offen. “Wenn Sie in Zukunft auf das gemeinnützige Modell umsteigen, rufen Sie mich an.”

Es war wirklich schwer für Rosberg abzusagen. Sobald er sich von Ludwig und Ralf verabschiedete, traten ihm Tränen in die Augen. Bald darauf verließ der Ex-Rennfahrer sogar für kurze Zeit das Studio. Der Vertriebsprofi Ralf Dümmel (53) vermutete: “Er hat wahrscheinlich gebraucht, oder?”

Für die Gründer war Rosbergs Reaktion ein weiterer Anreiz, weiterzumachen.

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