Die deutschen Konjunkturerwartungen steigen leicht, bleiben aber auf niedrigem Niveau
Von Maria Martínez
Die Konjunkturerwartungen in Deutschland sind im Mai leicht gestiegen, da Experten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft etwas weniger pessimistisch beurteilten, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW am Dienstag mit.
Der Index der Wirtschaftserwartungen stieg von minus 41,0 im April auf minus 34,3 im Mai und lag damit über den von Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal prognostizierten minus 44,5.
Experten gehen weiterhin davon aus, dass sich die Konjunkturaussichten weiter verschlechtern werden, allerdings langsamer als bisher erwartet, sagte Achim Wambach, Präsident des ZEW-Instituts.
Die Meinungen zur aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland verschlechterten sich erneut, der Index fiel von minus 30,8 im April auf minus 36,5 im Mai, teilte das ZEW-Institut mit. Ökonomen erwarteten einen Index von minus 35,0.
Erwartungen und Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage deuten weiterhin auf eine Verschlechterung der deutschen Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten hin, so das Institut ZEW.
Was den geldpolitischen Kurs der Europäischen Zentralbank betrifft, erwartet eine große Mehrheit der Experten steigende Zinsen in den nächsten sechs Monaten. „Infolgedessen erwarten sie, dass die Inflationsraten von ihrem derzeit sehr hohen Niveau sinken werden“, sagte Wambach.
Schreiben Sie an Maria Martinez unter [email protected]
Hardcore-Musikfanatiker. Food-Evangelist. Freiberuflicher Spieler. Wannabe-Schriftsteller. Wegbereiter der Popkultur. Lebenslanger Unternehmer. Reise-Guru.