Die deutsche Polizei zerstört ein kriminelles Netzwerk im türkischen Callcenter

Die deutsche Polizei zerstört ein kriminelles Netzwerk im türkischen Callcenter

Die deutschen Behörden haben einen internationalen Kriminalring abgebaut, der ältere Menschen dazu gebracht hat, ihr Geld und ihre Wertsachen an Kriminelle zu übergeben, die sich als Polizisten ausgeben, berichtete eine deutsche Zeitung am Samstag.

In Zusammenarbeit mit türkischen Behörden zerstörte die deutsche Polizei ein Callcenter in der Stadt Izmir im Südwesten der Türkei, wo Verdächtige angeblich Rentner in Deutschland anriefen und sie davon überzeugten, ihre zu übergeben Wertsachen für Scheinoffiziere, berichtete die Tageszeitung Rheinische Post.

Der Zeitung zufolge wurden Anfang des Monats 38 Personen festgenommen und 48 Standorte zusätzlich zum Callcenter durchsucht. Die Polizei sagte, sie habe Bargeld im Wert von 1,7 Millionen Euro (2 Millionen US-Dollar) bei den Razzien sowie 5 Kilogramm Gold und High-End-Uhren beschlagnahmt die Zeitung. Die Behörden beschlagnahmten außerdem 41 Luxusautos, 87 Immobilien, darunter Luxusimmobilien und Hotels.

„In diesem Callcenter gab es Familienmitglieder, die zuvor in Deutschland lebten, aber aufgrund von Verbrechen abgeschoben wurden“, sagte Thomas Jungbluth von der Nordrhein-Westfalenischen Staatspolizei westlich der Rheinischen Post. „Sie sind in die Türkei umgesiedelt.“

Berichten zufolge teilten die Verdächtigen den angerufenen Personen mit, dass ihr Schmuck oder Geld zu Hause oder auf der Bank nicht sicher sei, und sie würden die Polizei schicken, um es abzuholen und an einem sicheren Ort für sich zu behalten.

„Seit wir das Callcenter durchsucht haben, gab es in Deutschland kaum solche Anrufe“, sagte Wolfgang Herrmanns von der Justizpolizei gegenüber der Zeitung. „Wir haben den Sumpf geleert.“

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