Die deutsche Pionierin Sabine Schmitz stirbt mit 51 |  Nur drucken

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NÜRBURG, Deutschland – Sabine Schmitz, die erste und einzige Rennfahrerin, die das jährliche 24-Stunden-Rennen auf dem berühmten Nürburgring gewonnen hat und eine bekannte Fernsehpersönlichkeit ist, ist verstorben. Sie war 51 Jahre alt.

Schmitz lebte seit 2017 mit Krebs und lief bis 2019. Die Organisatoren des 24-Stunden-Rennens sagten, sie sei am Dienstag nach „einem jahrelangen Kampf gegen ihre Krankheit“ gestorben.

Schmitz wuchs in der Nähe des Nürburgrings auf, einer unheimlichen Strecke, die sich durch die Hügel Westdeutschlands schlängelt. Das 13 Meilen lange Nordschleife-Setup gilt als eine der anspruchsvollsten und gefährlichsten Strecken der Welt.

Schmitz fuhr durch niedrigere Rennkategorien, bevor er 1996 und 1997 als Team am Steuer eines BMW M3 das 24-Stunden-Rennen gewann. Außerdem gewann es 1998 die VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring.

Schmitz war Spezialist auf dem Nürburgring mit mindestens 20.000 Runden allein und im „Ring Taxi“ für Touristen. Sie leitete mit ihrem Ehemann auch ihr eigenes Team, Frikadelli Racing.

Im Jahr 2004 war Schmitz erstmals in der britischen Automobilfernsehshow „Top Gear“ in einem Segment auf der Nordschleife zu sehen. Sie wurde schnell zu einem regelmäßigen Gaststar und Fanfavoriten und war ab 2016 Teil der regulären Crew der Show. In einem bemerkenswerten Auftritt postete sie eine Wettkampfzeit auf der Nordschleife hinter dem Lenkrad eines Pickups. Die BBC hat angekündigt, dass die nächste Folge der langjährigen Show Schmitz gewidmet sein wird.

Schmitz arbeitete auch in einer deutschen TV-Show und betrieb eine Touristenfarm in der Nähe des Nürburgrings.

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