Deutschland stellt klimaorientierte Führungsagenda der G7 vor

Deutschland stellt klimaorientierte Führungsagenda der G7 vor

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner am 21. Januar 2022 in Berlin. Michael Sohn/ Pool via REUTERS

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BERLIN, 21. Januar (Reuters) – Deutschland hat am Freitag sein Programm für seinen diesjährigen Vorsitz in der Gruppe der Sieben (G7) vorgestellt, das sich auf Klimaschutz, internationale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie konzentriert.

Europas größte Volkswirtschaft wird den G7-Gipfel vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau ausrichten, einem idyllischen und abgelegenen Rückzugsort in den bayerischen Alpen, wo auch der Gipfel 2015 stattfand.

Bundeskanzler Olaf Scholz stellte das Programm vor und sagte, Deutschland wolle die G7 zu einem „Klimaclub“ machen, der sich für Vereinbarungen über einheitliche CO2-Emissionen und Preisstandards einsetze, um die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu beschleunigen.

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„Wir wollen sicherstellen, dass jedes Land nicht alleine geht, sondern sich zusammenschließt“, sagte Scholz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner.

Scholz hatte im vergangenen Jahr die Idee vorgeschlagen, dass die Europäische Union einen „Klimaclub“ als Mechanismus zur Vermeidung von Handelskonflikten im Zusammenhang mit grünen Zöllen gründet.

Eine geplante EU-CO2-Steuer an der Grenze hat bereits Spannungen mit Ländern wie China geschürt.

Habeck sagte, Deutschland werde sicherstellen, dass neue grüne Vorschriften nicht zu einem Handelskrieg zwischen den Ländern führen, und forderte eine Reform der internationalen Handelspolitik, ohne auf konkrete Pläne einzugehen.

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„Altmodische Handelspolitik wird unter neuen Bedingungen sicherlich eine neue Renaissance erleben“, sagte Habeck.

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Berichterstattung von Riham Alcousaa, Miranda Murray und Sarah Marsh Schreiben von Riham Alcousaa; Redaktion von Kirsten Donovan

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