Deutschland setzt mehr Photovoltaikanlagen nach Osten und Westen ein
Nach neuen Erkenntnissen des Fraunhofer ISE ist der Anteil von PV-Anlagen in Deutschland mit östlicher und westlicher Ausrichtung gestiegen.
Dank einer Studie der im Land registrierten Photovoltaikanlagen stellte das Solarforschungsinstitut fest, dass der Anteil der nach Osten ausgerichteten Systeme zwischen 2000 und 2019 von 1% auf 7% gestiegen ist, wobei die nach Westen ausgerichteten Projekte von 3% auf 3% gestiegen sind 9% und die Ost-West-Ausrichtung stiegen von 1% auf 6%.
Der Prozentsatz der Systeme, die nicht nach Süden ausgerichtet sind, ist in den letzten 20 Jahren von 39% auf 58% gestiegen, was zu Ertragsverlusten führen kann, deren Höhe stark von den Neigungswinkeln abhängt.
Laut Fraunhofer ISE kann der Ertragsverlust bei einem optimalen Neigungswinkel eines Systems 5-10% betragen. Bei nach Norden ausgerichteten Systemen können die Erträge jedoch bis zu 50% niedriger sein.
Untersuchungen haben ergeben, dass in Deutschland mehr PV-Anlagen mit kleineren Neigungswinkeln installiert werden. Zwischen 2000 und 2009 betrug der jährliche Anteil von PV-Anlagen mit einem Neigungswinkel von weniger als 20 Grad durchschnittlich 10%; Von 2010 bis 2019 stieg der Prozentsatz auf durchschnittlich 19%.
Pflanzen mit Neigungswinkeln zwischen 20 und 40 Grad machten zwischen 2000 und 2009 einen durchschnittlichen Anteil von 63% aus, der zwischen 2010 und 2019 auf 54% zurückging.
Das Fraunhofer ISE ergab außerdem, dass rund ein Viertel der 2019 in Deutschland neu installierten Anlagen keine Produktionsbeschränkung aufweist, während rund 66% der Anlagen auf eine maximale Netzversorgung von 70% ihrer Ausgangsleistung beschränkt sind.
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