Deutschland setzt auf gemeinsame Einkäufe, um die EU-Gaspreise zu senken
Gaz-Fabrik [Credit: The Guardian]
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte am Dienstag, der „effektivste Weg“, den Gaspreis in der Europäischen Union zu senken, sei der gemeinsame Einkauf.
„Europa hat eine große Marktmacht. Wenn die großen Akteure zusammenarbeiten dürfen, um Einkaufspools zu bilden, dann wird sich Europas Marktmacht auswirken“, sagte er bei seiner Ankunft bei einem Treffen der für Energie zuständigen EU-Minister in Luxemburg.
Herr Habeck fügte hinzu, dass eine dynamische Preisobergrenze zur Verhinderung kurzfristiger „Spekulationsspitzen“ an den Aktienmärkten sinnvoll wäre.
Die Staats- und Regierungschefs der EU unterstützten einen Vorschlag der Europäischen Kommission zur Rechtsgrundlage, auf der Unternehmen, die Gas in der EU kaufen, ihre Nachfrage zusammenfassen könnten, sowie eine Obergrenze für extreme Schwankungen der Gaspreise.
Herr Habeck wies auch darauf hin, dass die in den letzten Tagen erzielten Fortschritte bei der Suche nach einem gemeinsamen Standpunkt bereits zu einem Rückgang des Großhandelspreises für Gas geführt hätten.
(AFP/NAN)
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