Deutschland bietet Polen Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine an

Deutschland bietet Polen Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine an

Menschen gehen am Grenzübergang zwischen Polen und der Ukraine, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 in Medyka, Polen, eine Militäroperation in der Ostukraine genehmigt hat. REUTERS/Kacper Pempel

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BERLIN, 24. Februar (Reuters) – Deutschland wird Polen und anderen osteuropäischen Ländern, die nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine mit einem Flüchtlingsstrom konfrontiert sind, Unterstützung anbieten und ist auf jedes Szenario vorbereitet, sagte Innenministerin Nancy Faeser am Donnerstag.

Vor der Invasion zitierten deutsche Medien Schätzungen, dass im Kriegsfall zwischen 200.000 und einer Million Ukrainer in die Europäische Union fliehen könnten. Polen ist bereit, Migranten aufzunehmen und hat Krankenhäuser und einen Zug vorbereitet, um die bei dem Angriff verletzten Ukrainer zu transportieren, sagte seine Regierung.

Deutschland stehe in Kontakt mit der polnischen Regierung und der Europäischen Kommission, sagte Faeser gegenüber Reportern.

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Sie sagte, es seien keine größeren Flüchtlingsbewegungen in den Nachbarländern oder in Richtung Deutschland zu beobachten, und fügte hinzu, Polen habe noch nicht um zusätzliche Hilfe bei der Aufnahme der Flüchtlinge gebeten.

Deutschland diskutiere mit dem Europäischen Rat, ob ein Gesetz auf den Weg gebracht werden solle, das den Ukrainern einen unbürokratischen Weg biete, vorübergehend Schutz in der Europäischen Union zu erhalten, sagte sie.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte die Bundesregierung auf, sich an der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge zu beteiligen. Deutschland müsse sich schnell vorbereiten.

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„Das kann nicht passieren, wenn Menschen da sind. Vor allem bleiben sie nicht nur drei Wochen“, sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Stuttgarter Zeitung.

Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey sagte dem Nachrichtensender rbb 24, die deutsche Hauptstadt bereite sich auf die Ankunft von Flüchtlingen vor.

Bundesinnenminister Faeser sagte weiter, dass die deutschen Sicherheitsbehörden die Schutzmaßnahmen gegen mögliche Cyberangriffe verstärkt hätten, es aber derzeit keine konkreten Hinweise auf solche Angriffe auf deutsche Stellen gebe.

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Berichterstattung von Madeline Chambers und Riham Alcousaa; Redaktion von Maria Sheahan und Frank Jack Daniel

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