Deutscher Stromversorger Ziegler stellt aufgrund steigender Großhandelspreise den Betrieb bis Ende 2021 ein

Deutscher Stromversorger Ziegler stellt aufgrund steigender Großhandelspreise den Betrieb bis Ende 2021 ein

Der deutsche Stromhändler Ziegler Strom-Vertrieb hat am Donnerstag angekündigt, die Belieferung des baden-württembergischen Kappelrodecks Ende 2021 wegen stark steigender Großhandelspreise einzustellen.

Als zweiter kleiner Stromanbieter in Deutschland gibt er diese Woche bekannt, dass er seinen Betrieb aufgrund steigender Gaspreise einstellen wird.

„Mit unseren Lieferbedingungen können wir den Kunden keine marktgerechten Preise mehr anbieten“, sagte Ziegler in einer Mitteilung auf seiner Website. „Beispielsweise waren die Kaufpreise Anfang Oktober fünfmal so hoch wie vor einem Jahr.

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Lieferanten in ganz Europa kämpfen mit steigenden Strom- und Gaspreisen aufgrund von Faktoren, die von der unersättlichen Energienachfrage in Asien bis hin zu Europas CO2-Politik und einer Periode leichteren Windes reichen.

In Großbritannien haben seit Anfang September 12 Energieversorger ihre Aktivitäten eingestellt.

Auch Ziegler – dessen Marktaustritt von der Bundesnetzagentur bestätigt wurde – kündigte eine Preiserhöhung ab dem 1. Dezember 2021 an, machte aber keine weiteren Details zu diesem Thema.

Dies bedeutet nach den aktuellen Vorschriften, dass seine Kunden ab diesem Datum das Recht haben, sofort zu einem anderen Anbieter zu wechseln.

Die treuen Ziegler-Kunden werden keine Lieferunterbrechung sehen, sondern standardmäßig zurückkehren, um Kunden des größten Lieferanten in der Region zu werden.

Ziegler reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach Kunden- und Werksnummern.

Die Strompreise für typische deutsche Haushalte sind in den letzten 12 Monaten um 9,3 % auf ein Allzeithoch im Oktober von 1.255 Euro (1.460,69 US-Dollar) pro Jahr gestiegen.

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Bisher beschränkten sich die Folgen in Deutschland auf eine Handvoll Unternehmen, von denen einige einfach bestimmte Verträge gekündigt haben, um andere Teile ihres Geschäfts am Leben zu erhalten.

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Die Branche hat Hunderte von kleinen Playern mit in der Regel jeweils einigen Tausend Kunden neben großen etablierten Betreibern wie E.ON Energie Deutschland, dem Vertriebsarm des E.ON-Konzerns mit 14 Millionen.

Anfang dieser Woche hat der kleine Hamburger Betreiber Smiling Green Energy bei den städtischen Gerichten Insolvenz angemeldet und die Anwaltskanzlei Brinkmann & Partner zum Insolvenzverwalter bestellt, bestätigte Brinkmann in einer E-Mail.

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