Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Rezession, da das BIP um 2,2% sinkt

Deutsche Konjunkturerwartungen sinken im Oktober aufgrund anhaltender Lieferkettenprobleme

By Xavier Fontdegloria

Die Konjunkturerwartungen in Deutschland schwächten sich im Oktober den fünften Monat in Folge auf den niedrigsten Stand seit dem ersten Mal, dass die Covid-19-Pandemie das Land getroffen hatte, inmitten weit verbreiteter angebotsseitiger Spannungen, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW am Dienstag mit.

Das Maß für die Konjunkturerwartungen fiel von 26,5 im September auf 22,3 im Oktober und lag damit unter den Prognosen der Ökonomen von 24,0 Punkten aus einer Umfrage des Wall Street Journal.

Der Wert ist der niedrigste seit März 2020, als die erste Welle der Covid-19-Pandemie zuschlug und eine strikte Sperrung verhängt wurde, um sie einzudämmen.

„Die konjunkturellen Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich deutlich verschlechtert“, sagte Achim Wambach, Präsident des ZEW-Instituts. Der Stimmungsrückgang sei hauptsächlich auf anhaltende Engpässe in der Lieferkette bei Rohstoffen und Zwischenprodukten zurückzuführen, sagte er.

Befragte Finanzmarktexperten rechnen mit sinkenden Unternehmensgewinnen, insbesondere in exportorientierten Branchen wie Fahrzeugbau sowie Chemie und Pharma, sagte Wambach.

Auch die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland habe sich von 31,9 im September auf 21,6 im Oktober verschlechtert, teilte das ZEW-Institut mit. Der Messwert vergleicht sich mit den Prognosen der Ökonomen um 28,0 Punkte. Dies ist das erste Mal, dass der Indikator nach seinem kontinuierlichen Anstieg zwischen Februar und September einen Rückgang verzeichnet.

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