Das deutsche Gesundheitssystem hat Mühe, die Ketten von Covid aufzuspüren

Das deutsche Gesundheitssystem hat Mühe, die Ketten von Covid aufzuspüren

BERLIN: Viele öffentliche Gesundheitsdienste in Deutschland haben die Kontaktverfolgung von Covid-19-Infizierten wegen Überlastung bereits eingestellt, sagte Ute Teichert, Bundespräsidentin der Gesundheitsärzte.
„Eine vollständige Nachverfolgung findet derzeit kaum statt“, sagte Teichert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Mehrere Bundesländer wie Baden-Württemberg, Berlin und Hamburg haben „die Kontaktverfolgung sogar ganz eingestellt“. gemeldet.
Deutschland bereitet sich auf eine neue Welle der Covid-19-Pandemie vor, die durch die ansteckendere Omicron-Variante verursacht wird und das Land trifft.
Die Omicron-Welle könnte den Personalmangel im Gesundheitssystem des Landes sogar verschärfen.
„Aufgrund der Omicron-Variante stehen wir in Deutschland vor einer Situation, in der die Gesundheitsdienste letztendlich nicht in der Lage sein werden, krankes Personal zu entschädigen“, sagte sie.
Nach strengeren Gesundheitsmaßnahmen ist die Inzidenzrate von Covid-19 in Deutschland seit rund zwei Wochen rückläufig und nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Freitag auf 265,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche von rund 332 in der Vorwoche gesunken .
Die täglichen Infektionen sind ebenfalls zurückgegangen und sind auf 35.431 registrierte Fälle an einem Tag zurückgegangen, etwa 15.500 weniger als vor einer Woche, so das RKI, die Bundesbehörde für Seuchenbekämpfung und -prävention.
Das RKI warnte jedoch davor, dass möglicherweise nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage vermittelt wird.
In den Weihnachtsferien und bis zum Neujahr sei mit geringeren Test- und Meldeaktivitäten zu rechnen, stellte das RKI fest.

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