"Cyber-Apostel": Die katholische Kirche selig gesprochen Carlo Acutis

„Cyber-Apostel“: Die katholische Kirche selig gesprochen Carlo Acutis

Carlo Acutis soll der katholischen Kirche helfen, für junge Menschen attraktiver zu werden – auch wenn er bereits tot ist. Die Kirche hat den Mailänder Internetfanatiker selig gesprochen, der am Samstag 2006 an Leukämie gestorben ist.

Acutis hat Priestern zu Lebzeiten dabei geholfen, Websites für ihre Pfarreien zu erstellen. Er erstellte eine Internetdatenbank über religiöse Wunder und bewarb seinen Glauben im Internet. Deshalb war er in einigen Medien Genannt „Cyber-Apostel“. In seiner Gemeinde engagiert er sich auch für Flüchtlinge und Obdachlose.

In der oberen Kirche der Basilika San Francesco in Assisi, etwa 150 Kilometer nördlich von Rom, wurde der lange Prozess der Eintragung in die Liste der Seligen durch eine Messe besiegelt. Kardinal Agostino Vallini leitete das Treffen. Acutis ‚Eltern waren ebenfalls in der Prozession anwesend.

Die Leiche des jungen Italieners war vor einiger Zeit aus dem Grab von Assisi entfernt worden. Es wurde wie die katholische Medienplattform in einem Glassarg vorbereitet und öffentlich präsentiert „Vatikanische Nachrichten“ schrieb. Die Gläubigen konnten dort einen Jungen in Jeans und Turnschuhen sehen. Der Seligsprechungsprozess war laut dem Bericht einer der schnellsten in der Geschichte.

Bei der Messe am Samstag wurde ein Brief von Papst Franziskus (83) gelesen, in dem es hieß, Acutis sei jetzt gesegnet. Dies ist die Vorstufe einer möglichen Heiligsprechung. Dafür ist in der katholischen Kirche ein langer Prozess erforderlich. Eine der Voraussetzungen für eine Seligsprechung ist, dass die betroffene Person mindestens ein Wunder vollbracht hat.

Der Vatikan erkannte die Genesung eines brasilianischen Jungen im Jahr 2010 von einer schweren Krankheit im Jahr 2013 als ein Acutis-Wunder an. Der kranke Brasilianer soll seine Gebete auch an den Italiener gerichtet haben.

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Francis hatte den in London geborenen und im Alter von 15 Jahren verstorbenen Acutis als Vorbild für andere junge Menschen im Jahr 2019 begrüßt. Er wusste, „neue Kommunikationstechnologien einzusetzen, um das Evangelium zu verbreiten“. Eines Tages könnte er der Schutzpatron des Internets werden.

Ikone: Der Spiegel

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