Cornona: Parfümketten-Rätsel - Douglas-Zweige trotz Sperrung immer noch offen |  Regional

Cornona: Parfümketten-Rätsel – Douglas-Zweige trotz Sperrung immer noch offen | Regional

Als ob es kein Schloss gäbe …

Laut der Verdi-Gewerkschaft will die Parfümerie „Douglas“ während der Aussperrung als „Apotheke“ weiterarbeiten! Dies ergibt sich aus einer Anweisung der Geschäftsführung an die Niederlassungen in Hessen.

Denn: Apotheken dürfen auch im gesperrten Zustand geöffnet bleiben, Parfümerien nicht.

BILD-Journalisten haben sich selbst davon überzeugt: In Frankfurt und Fulda wurden Filialen eröffnet. Dies betrifft jedoch nicht alle Zweige der Kette, einige wurden geschlossen.

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Erster Tag der Sperrung – aber in Fulda war „Douglas“ am Mittwoch noch geöffnet

Foto: Julius Böhm

Verdi Hessen erhielt den Brief von der Geschäftsführung der Douglas. Dort sagte er: „Wir eröffnen unsere Geschäfte in dem Kontext, dass wir eine Apotheke sind, da wir das Spektrum des täglichen Bedarfs und der Grundversorgung haben.“

Zu diesem Zweck ist das Personal verantwortlich für: „Bitte entfernen Sie die folgenden Artikel aus dem Verkaufsbereich, bevor Sie Ihr Geschäft eröffnen: Dekorationsartikel und Schmuck, z. B. Douglas Bear, Tosh, außer Lesebrille, Baumschmuck. Unser Drogerie-Sortiment muss hauptsächlich im Eingangsbereich des Ladens präsentiert werden, so dass klar ist, dass wir eine Apotheke sind. „

Bedeutung und Zweck: Vorbereitung auf Kontrollen durch die Aufsichtsbehörden. In dem Brief heißt es also: „Bitte identifizieren Sie sich aktiv als Mitarbeiter und sprechen Sie mit Beamten. Bitte führen Sie keine aggressiven Gespräche und vermeiden Sie Argumente. Erklären Sie den Beamten, dass es sich bei diesem Geschäft um eine Apotheke handelt. „“

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Und weiter: „Wir versuchen zu verhindern, dass unsere Geschäfte gewaltsam geschlossen werden, indem wir den Beamten signalisieren, dass wir Anweisungen befolgen. Bitte halten Sie die Kennungen bereit und notieren Sie die Namen in der Berichtsvorlage. Wenn die Beamten den Laden schließen möchten, erheben Sie bitte einen mündlichen Einspruch. „“

Bei Verdi funktioniert dieser Trick überhaupt nicht.

Bernhard Schiederig, Leiter Retail bei Verdi Hessen: „Wer auf diese Weise die dringende Zwangsvollstreckung und autorisierte Fortsetzung bestimmter Transaktionen falsch interpretiert, macht sich nicht nur vertrauenswürdig. Douglas ‚Ansatz ist in höchstem Maße unanständig, so angenehm der Geruch offener Geschäfte auch sein mag. Dies sollte so schnell wie möglich gestoppt werden. „“

Douglas entgegnete der Kritik

Die Parfümkette mit Hauptsitz in Düsseldorf erwirtschaftet einen Umsatz von Milliarden und beschäftigt 20.000 Mitarbeiter in 2.400 Filialen in 26 Ländern.

Douglas widersprach der Vertretung der Gewerkschaft. Das Unternehmen hält alle geltenden Vorschriften ein. Die Corona-Verordnung sieht vor, dass Apotheken geöffnet bleiben können. Der Begriff Apotheke ist gesetzlich nicht festgelegt.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wären dies Einzelhandelsgeschäfte, die unter anderem Körperpflege-, Schönheits-, Kosmetik- und Hygieneprodukte verkaufen. Infolgedessen bleiben einige der Douglas-Filialen, die eine Reihe von Drogerieprodukten anbieten, weiterhin zum Einkaufen geöffnet.

Ein Unternehmenssprecher von BILD: „Andere große Drogerieketten haben ein vergleichbares Angebot.“ Die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern hat oberste Priorität. „Wir werden alle notwendigen Hygienemaßnahmen umsetzen und sicherstellen, dass diese regelmäßig überprüft werden.“

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