Britney Spears: Ihre Mutter will an ihre Millionen - Leute

Britney Spears: Ihre Mutter will an ihre Millionen – Leute

Das traurige Gerangel um Britney Spears (38) geht weiter.

Sie war die erfolgreichste Sängerin der 2000er Jahre, wurde mit Mega-Hits wie „…Baby One More Time“ und „Oops!… I Did It Again“ zur Ikone. Bis der Druck zu viel wurde und Britney Spears 2008 vor den Augen der Welt öffentlich zusammenbrach.

Seit damals war Jamie Spears (68) der Vormund seiner Tochter, regelte bis 2019 Britneys geschäftliche und medizinische Angelegenheiten – und verwaltete unter anderem ihr Vermögen.


Lynne Spears
Lynne SpearsFoto: picture alliance/ASSOCIATED PRESS

Nun mischt sich Lynne Spears, die Mutter der Sängerin, ein. Die 65-Jährige fordert, mehr in die finanziellen Belange ihrer Tochter eingebunden zu werden.

Im Speziellen geht es Lynne Spears dabei um eine Stiftung, die Britney Spears 2004 gründete, um damit ihr Multi-Millionen-Dollar-Vermögen zu schützen und zu verwalten. Spätere Nutznießer sollten Britneys Söhne sein. Doch als ihre Eltern sie im Jahr 2008 nach ihrem Zusammenbruch im Eilverfahren entmündigen ließen, wurde die heute 38-Jährige als Treuhänderin entfernt.

Aber will die Mutter der Sängerin tatsächlich nur etwas von den Millionen ihrer Tochter abgreifen, wie böse Zungen mutmaßen? Oder versucht sie mit dieser Taktik, ihrem Kind zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen?

Eine Quelle verriet dem US-Magazin „ET“: „Ihre Mutter wollte immer an Britneys Vormundschaft beteiligt sein. Sie hat über die Jahre alles versucht, um ein Mitspracherecht zu erlangen.“ Bislang erfolglos.

2019 hatte Britney bei einer gerichtlichen Anhörung gesagt, sie wolle wieder selbst über ihr Geld verfügen. „Ich will Freiheit“, soll sie bei dem nicht öffentlichen Termin gesagt haben.

Begleitet wurde Britney damals von ihrer Mutter Lynne, die auch Einsicht in die Krankenakten ihrer Tochter beantragte. Die beiden galten jahrelang als zerstritten und hatten sich erst im letzten Jahr wieder angenähert. Lynn Spears kämpfte monatelang darum, dass ihrem Ex-Mann die Vormundschaft entzogen werde, das Gericht wies ihren Antrag jedoch ab. Jamie Spears gewann den Rechtsstreit gegen seine Ex.


In den Gerichtsdokumenten wurde Jamie Spears‘ Gesundheit als Grund für seine Entscheidung, als Vormund seiner Tochter zurück zu treten, genannt. Ende 2018 hatte er einen lebensgefährlichen Dickdarm-Du
In den Gerichtsdokumenten wurde Jamie Spears‘ Gesundheit als Grund für seine Entscheidung, als Vormund seiner Tochter zurück zu treten, genannt. Ende 2018 hatte er einen lebensgefährlichen Dickdarm-Durchbruch erlittenFoto: AFP/Getty Images

Überraschend trat der Vater des ehemaligen Teenie-Idols dann im vergangenen September endgültig aufgrund gesundheitlicher Probleme von der Verantwortung zurück. Das Sorgerecht wurde daraufhin vorübergehend Britneys langjähriger Betreuerin Jodi Montgomery übertragen. Die Vereinbarung gilt noch bis zum 22. August, die nächste Anhörung soll am 22. Juli stattfinden.

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Es bleibt abzuwarten, ob sich Mama Lynne Spears diesmal erneut einschaltet.

„Befreit Britney“ – das steckt hinter der #FreeBritney“-Bewegung

Britneys Absturz im Jahr 2008 hat traurige Berühmtheit erlangt: Drogenabsturz, Zusammenbruch, Schädelrasur – die damals 26-jährige Britney wurde zur Beobachtung in eine Psychiatrie eingewiesen. Ein Gericht urteilte danach, sie sei nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen und übertrug die Vormundschaft Vater Jamie.

Nachdem ein Gericht in diesem Jahr beschlossen hatte, dass Britney noch bis zum 22. August unter der Vormundschaft ihrer Vertrauten Jodi Montgomery steht, fordern die Fans der Sängerin in den sozialen Netzwerken nun unter dem Hashtag #FreeBritney (dt.: Befreit Britney) sowie mit Hilfe einer Petition, dass die 38-Jährige endlich wieder über ihr eigenes Leben bestimmen darf.

Viele Fans glauben, dass die Vormundschaft ausgenutzt würde, um sich am Vermögen der zweifachen Mutter zu bereichern. #FreeBritney-Aktivist Brandon Hase fasst es so zusammen: „Eine Vormundschaft ist gedacht für Menschen mit psychischen Problemen oder mit schweren Krankheiten. Zum Beispiel (…) Menschen mit Demenz, die nicht mehr für sich selbst sorgen können. Wenn es Britney so schlecht geht, dass sie geistig nicht in der Lage ist, sich um sich selbst zu kümmern – warum arbeitet sie dann noch?“

Hase weiter: „Seit dem Beginn ihrer Vormundschaft vor 12 Jahren hat Britney 4 Alben rausgebracht, 3 Welttourneen absolviert, hatte über vier Jahre lang eine eigene Show in Las Vegas, war Jurorin in einer TV-Show, hat verschiedene Düfte und eine Lingerie-Kollektion rausgebracht und so in einem Jahr allein 138 Millionen Dollar verdient.“

Auf dieser Website finden sich weitere Infos zu der #FreeBritney-Kampagne.

Hat sich Britney in einem Brief selbst geäußert?

Britney Spears selbst soll in einem handgeschriebenen Brief, den sie zwischen 2009 und 2010 verfasst haben soll, darüber geschrieben haben, wie unglücklich sie mit der Situation sei.

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In dem Brief schreibt sie von sich selbst in der dritten Person: „Seit diesem Jahr hat man Britney verboten, über die Dinge zu reden, die sich wirklich abgespielt haben. Die Menschen, die jetzt ihr Leben kontrollieren, haben in diesem Jahr 3 Millionen Dollar mit ihr verdient. (…) Sie wünscht sich, die Leute würden die Angelegenheit aus ihrer Perspektive betrachten, aber sobald sie das sagt, droht man ihr, ihr die Kinder zu nehmen. Wie lange soll das alles noch so weitergehen? So lange man von ihr profitiert und sie keine Rechte hat, wahrscheinlich noch eine ganze Weile. Aber das macht es nicht rechtens.“

Auch der ehemalige persönliche Fotograf und gute Freund der Sängerin, Andrew Gallery, ging kürzlich an die Öffentlichkeit, um über die Situation, in der Britney sich befindet, aufzuklären.

Er behauptet: „In diesem Jahr hat man Britney auch noch mundtot gemacht. Es wurde ihr verboten zu sagen, was wirklich los ist. Die Leute, die ihr Leben kontrollieren, haben in diesem Jahr drei Millionen Dollar mit ihr verdient.“

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