100 Millionen Impfstoffdosen: Die EU verhandelt mit dem Pharmaunternehmen Novavax

100 Millionen Impfstoffdosen: Die EU verhandelt mit dem Pharmaunternehmen Novavax

100 Millionen Impfdosen
EU verhandelt mit Pharmaunternehmen Novavax

Der Pfizer / Biontech-Coronavirus-Impfstoff wird bereits in Großbritannien und den USA eingesetzt. Die Genehmigung steht in der EU unmittelbar bevor. Die EU verhandelt aber auch mit anderen Unternehmen über neue Dosen – zum Beispiel mit Novavax.

Die Europäische Kommission verhandelt mit dem amerikanischen Unternehmen Novavax über den Kauf von 100 Millionen Dosen Corona-Impfstoff. Dies ist der siebte Vertrag, den die EU mit einem Pharmahersteller unterzeichnen will, um Chargen des Impfstoffs zu sichern. Wenn der Vertrag erfolgreich abgeschlossen wird, hätte Europa mehr als zwei Milliarden Impfstoffdosen.

„Der geplante Vertrag mit Novavax bietet die Möglichkeit, 100 Millionen Dosen zu kaufen – mit der Option auf weitere 100 Millionen Dosen“, sagte ein Sprecher der Europäischen Kommission. Der von Novavax entwickelte Impfstoff basiert auf rekombinanten Proteinen und nicht auf mRNA-Technologie wie den Impfstoffen von Pfizer und Biontech oder Moderna.

Laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollen die Koronaimpfungen in der EU am 27., 28. und 29. Dezember beginnen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) plant, am Montag ihre Empfehlung zur Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer zu veröffentlichen. Sollte sich dies als positiv herausstellen, möchte die Europäische Kommission innerhalb von zwei Tagen eine rasche Entscheidung über die Genehmigung treffen.

Die Niederlande haben inzwischen angekündigt, nicht vor dem 8. Januar mit Coronavirus-Impfungen zu beginnen. Gesundheitsminister Hugo de Jonge sagte am Donnerstag, es sei der „schnellstmögliche Plan“.

Nach der Genehmigung durch die EMA muss das Land zusätzliche innerstaatliche Maßnahmen ergreifen, fügte de Jonge hinzu. Dazu gehören beispielsweise Empfehlungen lokaler Behörden zur Eignung des Impfstoffs für bestimmte Gruppen.

Auch in den Niederlanden müssen Mitarbeiter von Seniorenheimen und Einrichtungen für behinderte Menschen sowie Mitarbeiter des Gesundheitssektors zuerst geimpft werden.

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